Dresden, ein Pfingstsonntag in einer wunderschönen Stadt.

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Written By MarkusG70

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Am Pfingstsonntag habe ich beschlossen, dass es Zeit ist, das Deutschlandticket einmal auszuprobieren und ich habe mich zu einer kleinen Fotoexkursion auf nach Dresden gemacht. Von Chemnitz aus fährt man etwa eine Stunde mit dem Zug, was ich vertretbar finde. Ich habe mich vorher grob über die Lage der wichtigsten Sehenswürdigkeiten orientiert und natürlich meine wunderbare Lumix G7 mitgenommen. Wenn man den Dresdner Bahnhof verlässt, der gerade ein neues Dach bekommt, ist die Stadt erstmal wenig beeindruckend. Man gelangt vom Bahnhof in eine Fußgängerzone, die von modernistischer DDR-Architektur geprägt ist. Am Altmarkt (der gerade neu gepflastert wird), ändert sich das Bild und der Rathausturm und das großartige Residenzschloss werden sichtbar.

Schloss, Zwinger und Semperoper – ein beeindruckendes Ensemble in Dresden.

Das Schloss ist ein weitläufiges Gebäude und bietet einen guten Eindruck von der Prachtentfaltung, die die sächsischen Könige in Dresden gepflegt haben. In unmittelbarer Nähe zum Schloss befindet sich das barocke Taschenbergpalais, das heute als Hotel genutzt wird. Da in den Gärten des Zwinger gerade gebaut wird und es dort sehr voll aussah, habe ich mich auf den Platz vor der Semperoper begeben und die großartige Architektur auf mich wirken lassen. Dann bin ich an der Hofkirche vorbei auf die Brühlschen Terrassen, von wo aus man einen wunderbaren Blick über die Elbe und auf den gegenüberliegenden Teil der Stadt am anderen Ufer hat. Man kann dort sehr schön Kaffee trinken und etwas essen. Direkt hinter den Brühlschen Terrassen befindet sich das opulente Gebäude der Kunstakademie. Die von einer goldenen Statue gekrönte Glaskuppel der Kunstakademie weist eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einer Zitronenpresse auf, was vom Architekten so sicher nicht bewusst beabsichtigt war.

Auferstanden aus Ruinen – Die Frauenkirche und der Dresdner Neumarkt

Wirklich beeindruckend ist die wiederaufgebaute Frauenkirche und die Barockhäuser in den angrenzenden Straßen um den Neumarkt. Hier wurde wirklich Großes geleistet, um die entsetzlichen Kriegszerstörungen wenigstens etwas zu heilen. Natürlich bleibt der größte Teil der Dresdner Altstadt für immer verloren, aber mit der Rekonstruktion dieses Teilbereiches ist eine große, klaffende Wunde geschlossen worden. Wenn man die Neubauten mit alten Fotos vergleicht, sieht man, dass hier im Wesentlichen gute Arbeit geleistet wurde, auch wenn nicht alle Gebäude exakt nach den historischen Vorbildern rekonstruiert wurden. Die Frauenkirche wird sich übrigens im Verlauf der nächsten Jahrzehnte langsam dunkel färben, denn der Sandstein dunkelt durch Oxidationsprozesse nach.

Es wäre toll, wenn in den nächsten Jahren noch weitere Bereiche rekonstruiert werden könnten. Vor der Bombardierung muss die Dresdner Innenstadt ein atemberaubender Anblick gewesen sein. Die Stadt wurde ja nicht umsonst auch Elbflorenz genannt.

Leider war die Frauenkirche gerade für die Innenbesichtigung gesperrt und am Eingang zum Kuppelaufstieg gab es eine enorme Schlange. Ich hatte einfach nicht die Geduld, mich dort anzustellen, dazu war es mir zu warm.

Dresden – Ich komme wieder.

Fest steht, ich bin nicht zum letzten Mal in Dresden gewesen. Diese Stadt ist faszinierend, und ich werde auf jeden Fall noch einmal dort hin fahren, dann mit etwas mehr Zeit und bei kühlerem Wetter.

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